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rial darf nicht zu dicküssig sein. Ande-
renfalls kann das Gerät verstopfen.
• Achten Sie darauf, dass das Sprühmate-
rial und der Verdünner verträglich sind.
Die Verwendung eines ungeeigneten
Verdünners kann zu Klumpen führen,
die das Gerät verstopfen. Mischen Sie
keinesfalls Kunstharzlacke mit
Zellulose-Verdünnern.
• Granulat- und feststoffhaltige Produkte
dürfen nicht versprüht werden. Ihre
abreibende Wirkung verkürzt die Stand-
zeit von Pumpe und Ventil.
• Das zu versprühende Material muss
immer gesiebt werden, um Verunreini-
gungen im Lack zu entfernen, die in das
System gelangen und es verstopfen
können. Verunreinigungen in der Farbe
führen zu schlechter Leistung und
einem schlechten Finish.
Der Flammpunkt des Materials
muss 21 °C oder höher sein.
7.4 Behälter füllen
(Siehe Abb. G).
a. Schrauben Sie den Behälter (10) von der
Spritzpistole ab.
b. Nachdem das Material ordnungsgemäß
verdünnt und gesiebt wurde, füllen Sie
den Behälter.
c. Schrauben Sie den Behälter vorsichtig
wieder an die Spritzpistole.
7.5 Spritzbild einstellen
(Siehe Abb. D).
Die Form des Sprühbildes wird durch Dre-
hen der Luftkappe (2) entweder in eine verti-
kale oder horizontale Position eingestellt.
Die Positionen der Luftkappe und die ent-
sprechenden Sprühmuster sind abgebildet
(siehe Abb. D). Testen Sie jedes Muster und
verwenden Sie das Muster, das für Ihre
Anwendung geeignet ist.
7.6 Materialuss einstellen
Stellen Sie den Materialdurchsatz durch
Drehen des Materialeinstellknopfes (7) ein.
7.7 Korrekte Sprühtechnik
• Wenn das Sprühen mit einem
HVLP-Sprühsystem für Sie neu oder
ungewohnt ist, ist es ratsam, an einem
Stück Altholz oder Karton zu üben,
bevor Sie mit dem geplanten Werkstück
beginnen.
a. Oberäche vorbereiten
• Decken Sie einen großen Bereich um
die zu lackierende Fläche sorgfältig ab.
Jede Oberäche, die nicht abgedeckt
ist, könnte verunreinigt werden.
• Achten Sie darauf, dass die Oberäche
sauber, trocken und fettfrei ist.
• Polierte Oberächen müssen leicht
angeschliffen und der Schleifstaub
muss entfernt werden.
b. Korrekt sprühen
(Siehe Abb. E, F).
• Halten Sie die Spritzpistole in einem
konstanten Abstand zum Objekt. Der
ideale Sprühabstand beträgt ca. 15 cm.
• Sprühen Sie gleichmäßig und mit einer
konstanten Geschwindigkeit von oben
nach unten, wie in Abb. E dargestellt. So
vermeiden Sie Unregelmäßigkeiten in
der Oberäche (wie Läufer und Hänger).
• Tragen Sie beim ersten Durchgang
immer eine dünne Schicht des Materi-
als auf und lassen Sie es trocknen,
bevor Sie eine zweite, etwas stärkere
Schicht auftragen.
• Je näher Ihr Spritzgerät an das zu
lackierende Objekt herankommt, desto
stärker ist der Überspritzeffekt.
• Halten Sie beim Spritzen immer den
Triggerschalter der Spritzpistole
gedrückt, nachdem der Spritzdurch-
gang begonnen hat, und lassen Sie ihn
los, bevor Sie den Durchgang beenden.
Halten Sie die Spritzpistole immer
genau auf die zu besprühende Fläche
gerichtet und überlappen Sie die Durch-
gänge leicht, um ein möglichst gleich-
mäßiges und professionelles Ergebnis
zu erzielen.
7.8 Spritzpistole ein- und ausschalten
a. Einschalten
Um die Spritzpistole einzuschalten, halten
Sie den Triggerschalter (6) gedrückt.
b. Ausschalten
Um die Spritzpistole auszuschalten, lassen
Sie den Triggerschalter (6) los.