Wir danken Ihnen für das mit dem Kauf der Weller
Heißluftstation WAD 101 / WAD 101IG erwiesene Vertrauen.
Bei der Fertigung wurden strengste Qualitäts-Anforderungen
zu-grunde gelegt, die eine einwandfreie Funktion des Gerätes
sicherstellen.
1. Achtung!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes lesen Sie bitte diese
Betriebsanleitung und die beiliegenden Sicherheitshinweise
aufmerksam durch. Bei Nichteinhaltung der Sicherheitsvor-
schriften droht Gefahr für Leib und Leben.
Für andere, von der Betriebsanleitung abweichende Verwen-
dung, sowie bei eigenmächtiger Veränderung, wird von
Seiten des Herstellers keine Haftung übernommen.
Die Weller Heißluftstation WAD 101 / WAD 101IG entspricht
der EG Konformitätserklärung gemäß den grundlegenden
Sicherheitsanforderungen der Richtlinien 2004/108/EG und
2006/95/EG.
2. Beschreibung
2.1 Steuergerät WAD 101
Die WAD 101 ist eine Heißluftstation, die sich durch ihre große
Funktionsvielfalt aus zeichnet.
2.2 Steuergerät WAD 101IG
Die WAD 101IG ist eine Schutzgaslötstation für den Betrieb der
Schutzgas Lötkolben WP 80IG und WP 120IG.
Durch den Einsatz eines Mikroprozessors wird eine einfache
und kom fortable Bedienung ermöglicht. Die Regelelektronik
gewährleistet ein optimales Regelverhalten an unter-
schiedlichen Lötwerkzeugen. Die Lötwerkzeuge selbst
werden automatisch erkannt und die entsprechenden
Regelparameter zuge ordnet. Die besonders leistungsfähigen
24 V Heizelemente ermöglichen ein ausge zeichnetes
dynamisches Verhalten. So wird das Lötwerkzeug zum uni-
versellen Einsatz gebracht.
Die gewünschte Temperatur kann über 2 Tasten (UP/DOWN)
eingestellt werden. Für den Heißluftkolben sind Temperaturen
von 50°C - 550°C (122°F - 999°F) realisierbar, beim Anschluss
eines Lötkolbens wird der Einstellbereich automatisch auf max.
450°C (842°F) begrenzt. Soll- und Istwert werden digital ange-
zeigt. Das Erreichen der vor gewählten Temperatur wird durch
Blinken einer roten LED in der Anzeige signalisiert, die zur
optischen Regelkontrolle dient. Dauerndes Leuchten bedeutet,
dass das System aufheizt.
Bei dem Steuergerät WAD 101 wird der Luftdurchfluss durch
einen, im Handgriff integrierten, Fingerschalter gesteuert.
Die Durchflussmengeneinstellung erfolgt stufenlos über ein
Drosselventil im Bereich von ca. 0-10 l/min.
Die ausströmende Heißluft ist frei von statischer Aufladung.
Bei dem Steuergerät WAD 101IG wird der Gasdurchfluss
durch die Schaltablage WDH 10T gesteuert.
Die Durchflusmengeneinstellung ist im Bereich 0-5 l/min.
möglich.
Verschiedene Potentialausgleichsmöglichkeiten zur
Lötspitze, Nullspannungsschal tung und antistatische
Ausführung von Steuergerät und Kolben ergänzen den hohen
Qualitätsstandard. Die Anschlussmöglichkeit eines externen
Eingabegerätes erweitert die Funktionsvielfalt. Mit den als
Option erhältlichen Eingabe geräten WCB 1 und WCB 2
können unter anderem Zeit- und Verriege lungs funktionen
realisiert werden. Ein integriertes Temperaturmeßgerät
gehört zum erweiterten Um fang des Eingabegerätes WCB 2.
2.3. Lötkolben
HAP 1:
100 W Heißluftkolben mit integriertem Fingerschalter. Eignet
sich zum Löten und Entlöten von oberflächenmontierten
Bauelementen. Ein breites Düsenprogramm macht den HAP 1
universell einsetzbar.
Der Heißluftkolben kann an der WAD 101IG nicht betrieben
werden
WMP:
Der Weller Micro Lötkolben WMP eignet sich durch sein
handliches Konzept zur Bearbeitung professioneller SMD
Elektronik. Eine kurze Distanz zwischen Griffpunkt und
Lötspitze erlaubt eine ergonomische Handhabung des 65 W
Lötkolbens bei der Durchführung feinster Lötarbeiten.
MPR 80:
Der Weller Peritronic MPR 80 ist ein Lötkolben mit einstell-
barem Arbeitswinkel von 40°. Dadurch wird eine individuelle
Gestaltung des Lötprozesses hinsichtlich seiner Ergonomie
ermöglicht. Durch seine Leistung von 80 W und schlanker
Bauform eignet er sich für feine Lötarbeiten.
WTA 50:
Die Entlötpinzette WTA 50 wurde speziell zum Auslöten von
SMD-Bauteilen konzipiert. Zwei Heizelemente (2 x 25 W) mit
jeweils eigenem Temperatursensor sorgen für gleiche
Temperaturen an beiden Schenkeln.
LR 82:
Leistungsfähiger 80 W Lötkolben für Lötarbeiten mit großem
Wärmebedarf. Die Befestigung der Lötspitze erfolgt über
einen Bajonettverschluss, der einen positionstreuen
Spitzenwechsel ermöglicht.
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